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Notarzteinsatzfahrzeug nun am St. Marien-Hospital stationiert - Verbesserung der Versorgung im Südkreis

Meldung vom:

Das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) ist nun nicht mehr an der Rettungswache, sondern direkt am St. Marien-Hospital in Lüdinghausen stationiert – eine Neuerung, die Landrat Konrad Püning und die Krankenhausleitung am gestrigen Dienstag (03. Juli 2012) bei einem Ortstermin vorstellten. Damit entfällt die regelmäßige Anfahrt des NEF von der Rettungswache zum Krankenhaus, die nach dem Bau des Kreisverkehrs an der Kreuzung der Bundesstraßen 58 und 235 erfahrungsgemäß etwas länger dauerte. Denn an einer Ampelkreuzung kann ein mit Sonderrechten fahrendes Einsatzfahrzeug bei grüner Ampel mit dem Verkehr mitfahren und bei roter Ampel, mit größter Vorsicht, auf die Gegenfahrbahn ausweichen, erläutert Landrat Püning. Im Kreisverkehr hingegen sind Wartezeiten für das Blaulichtfahrzeug – besonders bei größerem Verkehrsaufkommen – unvermeidbar. Das Krankenhaus stellt dem Kreis Coesfeld nun ein Appartement mit Aufenthalts- und Ruheraum zur Verfügung, in dem sich der Rettungsassistent, der den Notarzt als Assistent und Fahrer des NEF unterstützt, aufhalten kann. Ein Stellplatz für das Fahrzeug wird ebenfalls überlassen. Wir freuen uns, dass sich durch die Stationierung des NEF auf unserem Gelände die schon seit vielen Jahren bestehende Kooperation mit dem DRK weiter intensiviert, betont Verwaltungsdirektorin Monika Kleingräber-Niermann vom St. Marien-Hospital. Das NEF bildet zusammen mit einem Rettungswagen (RTW) eine taktische Einheit und wird immer dann alarmiert, wenn aufgrund der Meldung ein Notarzt erforderlich scheint oder ein Notarzt an der Einsatzstelle nachgefordert wird. Das NEF ist mit modernsten medizinischen Gerätschaften und Medikamenten ausgestattet, die eine sofortige Therapie lebensbedrohlicher Erkrankungen oder Verletzungen erlaube, erläutert Dr. Jürgen Dirks, Chefarzt der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin. Auch Rettungsdienstleiter Michael Hofmann (DRK) verspricht sich vom Umzug des NEF eine Verbesserung für die Versorgung von Notfallpatienten im Südkreis: Besonders im Einzelfall kann es sehr hilfreich sein, wenn der Notarzt auch nur eine Minute früher beim Patienten eintrifft. Da Notarzt und Rettungsassistent mit dem NEF nun gemeinsam direkt am Krankenhaus zu ihren Einsätzen starten können, wird der Notarzt bei nahezu allen seiner mehr als 1.500 Einsätzen jährlich etwas früher beim Patienten eintreffen. Zumeist ist dann der Rettungswagen bereits vor Ort, besonders bei Einsätzen außerhalb von Lüdinghausen. Die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin des St. Marien-Hospitals leitet und koordiniert das Notarztwesen der Stadt Lüdinghausen und im gesamten Südkreis des Kreises Coesfeld. Die im Wechsel eingesetzten Notärztin und die Notärzte der Abteilung sind als Leitende Notärzte und Fachärzte für Anästhesiologie für den Notfalleinsatz am Unfallort qualifiziert. Ein weiterer Vorteil der Neuerung liege darin, dass die diensthabenden Rettungsassistenten eng an die Abteilung angebunden sind, so Dr. Dirks. In ihrer einsatzfreien Zeit werden sie zukünftig in diesem Bereich hospitieren. So wird der gegenseitige  Austausch vertieft, und die Rettungsassistenten bekommen einen sehr guten Einblick in die Abläufe der weiteren Patientenversorgung, erklärt der Chefarzt.

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