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Landräte fordern: Überlegungen zur Auflösung der Kreispolizeibehörden sofort einstellen - Sicherheit und Ordnung im ländlichen Raum darf nicht in Frage gestellt werden

Meldung vom:

Die Landräte des Münsterlandes, Dr. Olaf Gericke (Kreis Warendorf), Konrad Püning (Kreis Coesfeld), Thomas Kubendorff (Kreis Steinfurt) und Dr. Kai Zwicker (Kreis Borken), sind sich einig: „Die aktuellen Überlegungen auf Landesebene, die Kreispolizeibehörden aufzulösen, sind wirklichkeitsfremd. Mehr noch: Sie stellen letztlich die Sicherheit und Ordnung im ländlichen Raum in Frage.“ Im Rahmen ihrer gestrigen (04. Juni 2012) Konferenz im Kreis Steinfurt appellierten die vier Landräte daher nachdrücklich an das Land, die Kreispolizeibehörden in der bewährten Form bestehen zu lassen. Die Auflösung von Kreispolizeibehörden zugunsten von Großbehörden würde zu einer klaren Schwächung der Polizeipräsenz vor allem im ländlichen Raum führen, konstatierten sie. Weniger Polizei auf dem Land bedeute einen nicht akzeptablen Verlust an Sicherheit und Ordnung außerhalb der Großstädte. Die Polizei müsse orts- und bürgernah aufgestellt sein. Eine einheitliche, das gesamte Kreisgebiet umfassende Kreispolizeibehörde unter Leitung des von der Bevölkerung direkt gewählten Landrats habe viele Vorteile. Hier greife konsequent das Konzept „Sicherheit aus einer Hand", denn der Landrat ist gleichzeitig Chef der Kreisverwaltung mit Abteilungen wie Ordnungsamt, Ausländerbehörde, Straßenverkehrsamt und Umweltamt. Auch dem Präventionsgedanken werde auf diese Weise gezielt Rechnung getragen, nicht zuletzt durch eine konstruktive Kooperation mit dem Jugend- und dem Gesundheitsamt. Eine Auflösung der bislang eigenständigen Kreispolizeibehörden zu Gunsten größerer Einheiten wäre folglich ein schwerwiegender Fehler. Auch eine im Raum stehende Forderung nach Streichung von 2.000 Verwaltungsstellen bei der Polizei stößt bei den Landräten auf einhellige Ablehnung. Die Aufgaben im Verwaltungsbereich fallen doch nicht weg; sie müssten von Polizeikräften übernommen werden, die dann für ihre eigentliche Arbeit nicht mehr zur Verfügung stehen, betonten sie.

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