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Matthias Zölle photographiert Pina Bausch und das Wuppertaler Tanztheater - Ausstellung ab Samstag (28. April 2012) auf Burg Vischering

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Pina Bausch – sie prägte die deutsche Tanzlandschaft wie keine andere Choreographin ihrer Epoche. Matthias Zölle hat sie und das Wuppertaler Tanztheater seit 1997 in Intervallen photographiert und zeigt nun seinen ganz persönlichen Blick auf das Werk der 2009 verstorbenen Künstlerin: Die Ausstellung „Späte Liebe“ in der Burg Vischering belegt vom kommenden Samstag (28. April 2012) an eindrucksvoll, dass Zölle kein Chronist, sondern vielmehr ein kongenialer Künstler ist: „Er nutzt die Formenvielfalt von Bauschs Tanzsprache, um daraus seine eigene Kunst zu schaffen, die Kunst der Tanzphotographie“, berichtet Christine Sörries, Leiterin der Kulturabteilung des Kreises Coesfeld. Zölle, der in Münster lebt und arbeitet, setzt sich bereits seit 1977 mit der Photographie auseinander. Über seine Arbeit sagt der 1959 geborene Künstler selbst: Den sinnlichen Eindruck des Tanzes als Erinnerung aus seiner zeitlichen Begrenzung zu lösen und ihn als bewegte Vergänglichkeit – genannt Tanz – mit der papierenen Ewigkeit – genannt Photo – in der Kunst des Augenblicks zu verbinden, das ist Tanzphotographie. Photographiert hat Zölle alle wichtigen Choreographien des zeitgenössischen Tanzes von Pina Bausch, Sasha Waltz und Daniel Goldin über Wim Vandekeybus und Anne Teresa De Keersmaeker bis hin zu Xavier Le Roy. Zölles Bilder wurden in Publikationen wie SPIEGEL, Stern, FAZ, Elle oder Vogue und vielfach auch in Büchern veröffentlicht. Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland, in Florenz, Zürich, Singapur und St. Petersburg, Kigali (Ruanda) und zahlreichen Städten Deutschlands haben ihn als Tanzphotographen bekannt gemacht. Zölle definiert sich als zeitgenössischen Photographen, der bewusst sein Umfeld spiegelt, angetrieben von der unbändigen Neugier am Menschen und seinen Emotionen und Handlungen. Die „Westdeutsche Zeitung“ schrieb 2003 über Zölle Ausstellung „Im Augenblick“: Er ist ein Meisterphotograph des Tanztheaters. Es ist frappierend, wie nahezu perfekt der Photograph den treffenden Moment, den Sprung, die Ausdrucksgeste, die sprechende Bewegung in fast inszeniert wirkenden Ausschnitten einfängt. Auch Christine Sörries hält fest, dass Zölles Bilder fein komponiert, jedoch stets authentisch sind. Stellvertretende Landrätin Anneliese Haselkamp eröffnet am Samstag (28. April 2012) um 18:00 Uhr die Ausstellung, die dann bis zum 24. Juni 2012 zu sehen sein wird. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen sind unter Telefon 02591 / 7990-0 (Burg Vischering, Lüdinghausen) erhältlich.

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