Etwas mehr „Verkehrssünder“ im Kreis Coesfeld - Schwerpunkt liegt auf Geschwindigkeits-Überschreitungen
Die Zahl der „Verkehrssünder“ im Kreis Coesfeld hat im Jahresvergleich leicht zugenommen: Lag die Gesamtzahl der Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten im Jahr 2010 noch bei 36.650, so stieg sie in 2011 auf 38.148 Verfahren insgesamt. Die Summe der Verwarn- und Bußgelder ist dagegen leicht rückläufig: 2010 waren es 1.834.734,92 EURO, im Folgejahr dann 1.827.738,96 EURO an Einnahmen.
Aktuell macht dies pro „Knöllchen“ im Durchschnitt 47,91 EURO aus, wie das Straßenverkehrsamt des Kreises Coesfeld nun mitteilt. 2011 waren es demnach noch 50,06 EURO. Mit 30.066 Verfahren lag auch in 2011 der Schwerpunkt auf der Ahndung der Hauptunfallursache Geschwindigkeits-Überschreitung. 358 Rotlichtverstöße wurden registriert und 39 Fahrer waren alkoholisiert unterwegs. Wegen Überladung der Fahrzeuge wurden 49 Verfahren eingeleitet. In 1.989 Fällen war der Abstand nicht groß genug. Die sonstigen Verstöße – wie Vorfahrtsverletzungen, Telefon am Steuer, Verletzung der Anschnallpflicht oder Überholverbote – schlugen dabei mit 5.647 Fällen zu Buche. Fahrverbote zwischen einem und drei Monaten wurden gegen 580 Fahrzeugführer ausgesprochen, im Vorjahr war dies 607 Mal der Fall.