„Verdacht auf Kindeswohlgefährdung! – Was ist zu tun?" - Fortbildung informiert Jugendleiter über die Regelungen im Kinderschutz
Der Schutz von Kindern ist in den letzten Jahren zunehmend in den Blick der Öffentlichkeit gerückt. Die Zahl betroffener Kinder und Jugendliche, die unterschiedliche Formen von Gewalt erleiden, nimmt zu. Berufsgruppen und Ehrenamtliche, die im Alltag mit jungen Menschen zu tun haben, sollten deshalb für dieses wichtige Thema sensibilisiert werden. Die Veranstaltung „Verdacht auf Kindeswohlgefährdung! – Was ist zu tun?“, die am Donnerstag kommender Woche (22. März 2012) um 19:00 Uhr in der Familienbildungsstätte Lüdinghausen (Mühlenstraße 29) stattfindet, ergänzt das Fortbildungsangebot für Jugendleiterinnen und Jugendleiter im Kreis Coesfeld.
Wann wird von Kindeswohlgefährdung gesprochen? Woran erkennt man eine Gefährdungssituation? Was können Ehrenamtliche in Verdachtsfällen tun? Welche Anlaufstellen gibt es im Kreis Coesfeld? Die Veranstaltung soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Antworten auf diese und weitere Fragen geben, sie informieren und sensibilisieren. Denn das Thema „Kinderschutz“ ist ein wichtiger und aktueller Baustein in der Aus- und Fortbildung von Jugendleiterinnen und Jugendleiter, die sich sozial und ehrenamtlich in Jugendverbänden, Sportvereinen oder kirchlichen Gruppierungen engagieren; häufig sind sie keine ausgebildeten, pädagogischen Fachkräfte.
Vor diesem Hintergrund soll die Veranstaltung dazu beitragen, den Blick auf Kinder und Jugendliche in schwierigen Familiensituationen zu schärfen und mehr Handlungssicherheit im Umgang mit Gefährdungslagen zu gewinnen, betont Andrea Schlummer, Mitarbeiterin des Kreisjugendamtes. Anmeldungen zur Veranstaltung werden noch entgegen genommen. Bei Fragen steht Andrea Schlummer unter der Telefonnummer 02541 / 185230 oder per E-Mail (jugend-und-familie@kreis-coesfeld.de) zur Verfügung.