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Fünfte Auflage einer Erfolgsgeschichte: "Berufsnavigator"- Projekt startet an 28 weiterführenden Schulen im Kreis

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Mit der bislang größten Teilnehmerzahl von fast 2600 Schülerinnen und Schülern findet nun zum fünften Mal das Berufsorientierungsprojekt „Berufsnavigator“ statt. Die Gemeinschaftsaktion, an der sich in diesem Jahr insgesamt 28 Schulen beteiligen, wird vom Kreis Coesfeld getragen – und dabei in enger Kooperation mit der Agentur für Arbeit Coesfeld, den Volksbanken und den Rotary-Clubs im Kreis Coesfeld umgesetzt. „Damit wollen wir auch weiterhin den Übergang von der Schule in das Berufsleben verbessern“, betont Landrat Konrad Püning. Junge Menschen, die eine Berufsausbildung oder ein Studium beginnen wollen, werden bei dieser wichtigen Weichenstellung unterstützt. Der Bedarf ist dabei groß: Wie die Landesregierung im vergangenen Jahr mitteilte, brechen 20 Prozent der Jugendlichen ihre Ausbildung ab – und sogar 30 Prozent ihr Studium. Als erstes Flächenland will Nordrhein-Westfalen im laufenden Jahr 2012 den Wechsel effizienter gestalten und dazu ein neues Übergangssystem von der Schule in den Beruf einführen, wobei die zielgerichtete vertiefende Berufsorientierung einen zentralen Platz einnimmt. Dies soll auf kommunaler Ebene umgesetzt und koordiniert werden. Mit dem ‚Berufsnavigator’-Projekt verfügt der Kreis Coesfeld bereits über ein wichtiges und anerkanntes Fundament für diese künftige kommunale Aufgabe, hält Landrat Konrad Püning fest. Beim „Berufsnavigator“ schätzen sich die Schüler in Kleingruppen (Peer-Groups) gegenseitig anonym ein. Über Handsender bewerten die Jugendlichen 50 verschiedene Merkmale auf einer siebenstufigen Skala, wodurch ein aussagekräftiges und präzises Stärkenprofil eines jeden Teilnehmers entsteht. Darauf aufbauend ordnet die Software dann dem Profil des einzelnen Schülers passende Berufsbilder zu. Nach dem Beurteilungsverfahren beraten Berufspraktiker der Hamburger Berufsnavigator GmbH die Schülerinnen und Schüler: Ziele werden definiert, weitere notwendige Schritte besprochen und dokumentiert. Diese Informationen sind dann – die persönliche Zustimmung vorausgesetzt – direkt von der Berufsberatung der Agentur für Arbeit abrufbar und können dort für eine weitere Beratung eingesetzt werden. Die Berufswahlorientierung durch den „Berufsnavigator“ wird in den Vorabgangsklassen der Sekundarstufe I und II eingesetzt. An den Gymnasien nimmt in diesem Schuljahr aufgrund der Einführung des G-8-Abiturs nicht nur die „alte“ Jahrgangsstufe 12, sondern auch die Stufe 11 der verkürzten Gymnasialausbildung an den Testverfahren teil. Damit beteiligen sich in diesem Jahr rund 600 Jugendliche zusätzlich am Projekt. Inzwischen ist der „Fahrplan“ für die Testverfahren festgelegt: Nachdem Anfang Februar damit begonnen wurde, dauert die Projektumsetzung noch bis Ende April 2012 an. An zentraler Stelle beteiligt ist auch diesmal wieder der Coesfelder Jochen Theisen: In enger Abstimmung mit dem Regionalen Bildungsbüro zeichnet er einmal mehr für die Projektorganisation verantwortlich.

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