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Karl-Heinz Göller wird 85 - Als ehrenamtlicher Landrat den Kreis Coesfeld mitgeprägt

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Karl-Heinz Göller, ehrenamtlicher Landrat des Kreises Coesfeld von 1987 bis 1999, wird am kommenden Samstag (04. Februar 2012) 85 Jahre alt. Der frühere Realschuldirektor aus Coesfeld hat sich zwar vor knapp 13 Jahren aus der Kreispolitik verabschiedet, sein langjähriger Einsatz in wichtigen Funktionen wirkt jedoch bis heute nach: „Als ehrenamtlicher Landrat hat Karl-Heinz Göller den Kreis Coesfeld auf lange Sicht mitgeprägt“, betont Landrat Konrad Püning. Göller war der letzte ehrenamtliche Landrat, der neben dem hauptamtlichen Oberkreisdirektor die Geschicke des Kreises lenkte. Denn mit dem Ende der Wahlperiode im Jahr 1999 wurden durch gesetzliche Änderungen die Funktionen des nebenamtlichen Landrats und des hauptamtlichen Oberkreisdirektors vereint, so dass 1999 zum ersten Mal ein hauptamtlicher Landrat gewählt wurde. Hauptberuflich war Göller, der am 04. Februar 1927 in Gelsenkirchen geboren wurde, bis 1991 Direktor der Freiherr-vom-Stein-Realschule in Coesfeld. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er in die CDU ein und nahm 1964, wenige Jahre nach seinem Umzug nach Coesfeld, erstmals eine Funktion in einem Gremium des Kreises Coesfeld wahr: Er wurde Mitglied im Schulausschuss. 1969 wurde er in den Coesfelder Kreistag gewählt und übernahm nach der Kreisneugliederung 1975 das Amt des CDU-Fraktionssprechers. Als Nachfolger von Landrat Heinrich Knipper wählte ihn der Kreistag im Juli 1987 erstmals zum „ersten Bürger“ im Kreis. Als ehrenamtlicher Landrat wurde er 1989 und 1994 wiedergewählt. Doch nicht nur die Kreispolitik war die „Bühne“ von Karl-Heinz Göller. In zahlreichen Funktionen vertrat er den Kreis Coesfeld in regionalen und bundesweiten Einrichtungen und Organisationen. So gehörte er Gremien des Landkreistages NRW, des Deutschen Landkreistages, des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und der EUREGIO in maßgeblichen Funktionen an. Besonders engagierte sich Göller auch für die „Aktion Münsterland“. Zudem zählte er zu den ersten, die Anfang 1990 nach dem Mauerfall Kontakte zum damaligen Kreis Neuruppin in Brandenburg aufbauten und pflegten. Als Vorsitzender des Kreistags verstand er es, widerstreitende Interessen zusammenzuführen, hitzigen Wortgefechten mit einem vermeintlich scherzhaften Zwischenruf oder unter Verwendung des pädagogischen Zeigefingers die Schärfe zu nehmen, erinnert sich Landrat Konrad Püning. In vielen Äußerungen zu seinem Abschied aus der aktiven Politik wurde deutlich, dass sich Karl-Heinz Göller um den Kreis Coesfeld in hohem Maße verdient gemacht hat. Für seine Verdienste hat ihm der Bundespräsident im Jahre 2000 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Landrat Püning wird dem Jubilar am Samstag persönlich gratulieren.

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