Runder Tisch zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Kinder tagte in Senden
Der Runde Tisch zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Kinder tagte am gestrigen Dienstag (13. Dezember 2011) in der Gemeindeverwaltung Senden – und nutzte die Gelegenheit, sein neues Internetangebot vorzustellen: Auf der Seite www.rundertisch-kreis-coesfeld.de wird die fachübergreifende Arbeit des regelmäßig tagenden Gremiums dargestellt.
Neben Berichten aus den verschiedenen Arbeitsgruppen des Runden Tisches stand auch eine ausführliche Arbeitsbilanz des Kinder- und Jugendnotrufes auf der Tagesordnung. In der Zeit vom 01. April 2010 bis zum 30. Juni 2011 wurden von den Mitarbeitern des Notruftelefons rund 300 Beratungen vorgenommen. Die Zahl der Anrufer habe deutlich zugenommen; pro Tag gehen im Durchschnitt 8,3 Anrufe ein, hieß es. Die Problemlagen der Kinder und Jugendlichen sind dabei sehr vielschichtig: Themen sind Gewalt, Mobbing und Streitigkeiten, aber auch Schulsorgen. Die Beteiligten des Runden Tisches freuten sich darüber, dass die finanzielle Unterstützung des Kinder- und Jugendnotrufs durch einen Hauptsponsor auch für die nächsten zwei Jahre gesichert ist.
Dennoch sind weitere Spendengelder erforderlich, damit dieses niedrigschwellige Angebot nicht eingestellt werden muss, betont Bettina Eing als Koordinatorin des Runden Tisches. Das nächste Arbeitstreffen des Gremiums findet im März 2012 statt. Dann sollen die Strukturen des Runden Tisches und seiner bestehenden Arbeitsgruppen aktualisiert, aber auch neue inhaltliche Schwerpunkte festgelegt werden.