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Ausstellung „Forum 2011 – aktuelle Kunst in der Burg Vischering“ präsentiert elf künstlerische Positionen - Eröffnung am 30. Oktober 2011 in Lüdinghausen

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Im Herbst und Winter präsentiert der Kreis Coesfeld in der Burg Vischering wieder zeitgenössische Kunst. „Die Ausstellung ‚Forum 2011 – aktuelle Kunst in der Burg Vischering’ zeigt elf auffallend eigenständige, starke künstlerische Positionen“, erläutert Kuratorin Reinhild Mackowiak. Eröffnet wird die Ausstellung am übernächsten Sonntag (30. Oktober 2011) um 11:00 Uhr mit einer Installation von Martina Muck aus Münster. Die 1962 in Hattingen geborene Künstlerin wird ihre mobile Installation für wechselnde Standorte mit dem Titel „Windzeichner“ auf dem Burggelände aufstellen. Mit Hilfe eines kleinen Segels wird jede Windregung aufgenommen und von einem Stift auf Papier übertragen: Die Zeichnung folgt ganz dem Rhythmus des Windes, wobei das Resultat dann ausgestellt wird. Die weiteren teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler haben sich ebenfalls durch zahlreiche Ausstellungen bereits einen Namen gemacht. Antje Barnickel aus Düsseldorf studierte an der dortigen Kunstakademie, wo sie Meisterschülerin bei Siegfried Anzinger war. Die Themen ihrer meist figurativen Bilder entlehnt sie der Welt der Märchen, Träume und phantastischen Sphären. Luzia-Maria Derks stammt aus Münster, wo sie auch die Kunstakademie absolvierte. Seit vielen Jahren arbeitet Derks in unterschiedlichen Medien und überrascht immer wieder mit neuen Projekten – etwa mit ihrer Installation „Katzenaugen“, die sie vor wenigen Jahren im Fahrradparkhaus am Münsteraner Bahnhof zeigte. So plant sie auch für die Burg Vischering eine spezielle Installation. Studien an der Fachhochschule für Grafik und Design in Dortmund absolvierte Edgar A. Eubel. In seinem Werk liegen Malerei und Zeichnung eng beisammen und fließen quasi auf seinen Bildern ineinander. Dazu kommt immer auch die inhaltliche Dimension: Seine Bilderfindungen wirken skurril, phantastisch, erinnern an Bekanntes, das in diesen Kombinationen aber fremd wirkt, erläutert Kunsthistorikerin Reinhild Mackowiak. Simone Jänke aus Berlin zeichnet täglich und sieht die entstehenden Blätter als eine Art Tagebuch. Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt jedoch im experimentellen Hochdruck, dem farbigen Holzschnitt und modifizierten Druckverfahren. Jae-Eun Jung aus Korea studierte zunächst an der dortigen Dong-Kuk-Universität, danach bei Norbert Tadeusz, dessen Meisterschülerin sie wurde, an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Jae-Eun Jung lebt und arbeitet derzeit in Lippstadt. Ihre Bilder geben Einblicke in Interieurs, die – immer menschenleer – die Spuren Ihrer Bewohner aufweisen. Karin Kopka-Musch aus Münster studierte Freie Kunst an der Kunstakademie in Münster und wurde Meisterschülerin bei Mechtild Frisch. Kopka-Musch beschäftigt sich intensiv mit der Malerei, wobei sie äußerst experimentierfreudig und unkonventionell ans Werk geht. Julia Siegmund studierte an der Universität von Osnabrück und an der Akademie der bildenden Künste in Wien in der Meisterklasse von Anton Lehmden. Sie arbeitet in den Bereichen Malerei, Radierung und Installation. In Wien entdeckte sie das Werk des Schriftstellers H.C. Artmann, das starke Faszination auf sie ausübte und eine Inspiration für ihre Malerei blieb. Die Zeichnung ist das beherrschende Medium von Anke Stellermann aus Münster. Nach dem Studium der Germanistik an der Universität Münster folgte ein Studium der Freien Kunst und Kunstpädagogik an der Kunstakademie Münster. Seit Jahren widmet sich Stellermann in ihrer Arbeit der Auseinandersetzung mit der Natur. Nele Waldert aus Düsseldorf besuchte zunächst die Meisterschule für Bildhauerei in Graz und die Kunstakademie in München, ehe sie an der Kunstakademie in Düsseldorf Meisterschülerin bei Fritz Schwegler wurde. Ihre Plastiken sind begehbare Bilder, in denen Unbewegtes in Bewegung gerät, indem Altes mit Neuem und Bekanntes mit Fremdem verbunden wird. Herbert Willems aus Düsseldorf besuchte dort die Kunstakademie, wo er Meisterschüler bei Tony Cragg war. Sein künstlerisches Medium ist einerseits die Skulptur, daneben aber immer auch die Zeichnung.

Zur Eröffnung am 30. Oktober 2011 um 11:00 Uhr lädt der Kreis Coesfeld alle Kunstinteressierten herzlich ein. Anneliese Haselkamp, stellvertretende Landrätin des Kreises Coesfeld, eröffnet die Ausstellung, in die Kuratorin Reinhild Mackowiak einführen wird. Das „Forum 2011“ endet dann am 08. Januar 2012. Die Öffnungszeiten sind täglich außer montags von 10:00 bis 13:00 Uhr und von 13:30 bis 16:30 Uhr; Informationen sind unter Telefon 02591 / 7990-11 erhältlich. Begleitend zur Ausstellung bietet ein Gespräch mit den Künstlerinnen und Künstlern am 04. Dezember 2011 um 15:00 Uhr intensive Einblicke in das Schaffen der Beteiligten.

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