Herausforderung Demenz meistern - Informationstag für Angehörige am 30. Juni in der Steverhalle Senden
Die zunehmende Zahl von Menschen, die an Demenz erkranken, stellt nicht nur die Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Insbesondere die Betroffenen selber und ihre Familien erleben eine nachhaltige Veränderung ihres bisherigen Lebens. Ein Informationstag für Angehörige am 30. Juni in der Sendener Steverhalle soll helfen, Fragen zum Krankheitsbild, zur Organisation und Gestaltung des Alltags sowie zu rechtlichen Aspekten zu beantworten.
Die Symptome einer Demenz sind vielfältig und werden nicht selten verkannt. Eine zunehmende Antriebslosigkeit wird oft als Depression gedeutet. Der Verlust von Merkfähigkeit und Orientierung können zur Gefährdungen im Alltag führen, die mit dem Fortschreiten der Erkrankung eine ständige Begleitung erforderlich machen. Hinzu kommen nicht selten Persönlichkeitsveränderungen, Geschäftsunfähigkeit und herausfordernde Verhaltensweisen im Alltag, die das Miteinander erschweren.
„Ist heute Sonntag oder Mai?“, so laute der Titel des Vortrages von Stefanie Oberfeld, Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie und Mitarbeiterin des Demenz-Servicezentrums für die Region Münster und das westliche Münsterland. Sie geht auf Fragen zum Krankheitsbild sowie zu Symptomatik und Therapie ein. Auch beleuchtet sie die Pflegemotivation der Angehörigen.
In einer Pause gibt es Gelegenheit sich an den Ständen der Pflegeberatung und der Alzheimergesellschaft im Kreis Coesfeld e.V. zu informieren. Das Demenz-Servicezentrum Münster gibt Anregungen zur aktiven Alltagsgestaltung mit erkrankten Angehörigen.
Zum Abschluss referiert Matthias Bieling, Richter am Amtsgericht Münster, zum Thema „Bin ich jetzt für alles verantwortlich?“. Er beleuchtet u.a. Möglichkeiten der rechtlichen Vertretung demenziell erkrankter Menschen und Haftungsfragen. Zudem wird der Frage nachgegangen, in welchen Ausnahmefällen das Rechtsgut Freiheit eingeschränkt werden darf, um damit eine Selbstgefährdung auszuschließen. Beide Referenten werden im Anschluss für Fragen zur Verfügung stehen.
Die Veranstaltung am Donnerstag, 30. Juni 2011 beginnt um 14 Uhr in der Steverhalle Senden mit einem Grußwort von Bürgermeister Alfred Holz. Das Ende ist um 17:30 Uhr vorgesehen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Rückfragen stehen die Mitarbeiterinnen des Demenz-Servicezentrums Münster (Tel: 0251/5202-44) und der Pflegeberatung beim Kreis Coesfeld (Tel: 02541/18-5520) zur Verfügung.
„Ist heute Sonntag oder Mai?“, so laute der Titel des Vortrages von Stefanie Oberfeld, Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie und Mitarbeiterin des Demenz-Servicezentrums für die Region Münster und das westliche Münsterland. Sie geht auf Fragen zum Krankheitsbild sowie zu Symptomatik und Therapie ein. Auch beleuchtet sie die Pflegemotivation der Angehörigen.
In einer Pause gibt es Gelegenheit sich an den Ständen der Pflegeberatung und der Alzheimergesellschaft im Kreis Coesfeld e.V. zu informieren. Das Demenz-Servicezentrum Münster gibt Anregungen zur aktiven Alltagsgestaltung mit erkrankten Angehörigen.
Zum Abschluss referiert Matthias Bieling, Richter am Amtsgericht Münster, zum Thema „Bin ich jetzt für alles verantwortlich?“. Er beleuchtet u.a. Möglichkeiten der rechtlichen Vertretung demenziell erkrankter Menschen und Haftungsfragen. Zudem wird der Frage nachgegangen, in welchen Ausnahmefällen das Rechtsgut Freiheit eingeschränkt werden darf, um damit eine Selbstgefährdung auszuschließen. Beide Referenten werden im Anschluss für Fragen zur Verfügung stehen.
Die Veranstaltung am Donnerstag, 30. Juni 2011 beginnt um 14 Uhr in der Steverhalle Senden mit einem Grußwort von Bürgermeister Alfred Holz. Das Ende ist um 17:30 Uhr vorgesehen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Rückfragen stehen die Mitarbeiterinnen des Demenz-Servicezentrums Münster (Tel: 0251/5202-44) und der Pflegeberatung beim Kreis Coesfeld (Tel: 02541/18-5520) zur Verfügung.