Luftbild des Kreishaus 1 der Kreisverwaltung Coesfeld
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Wann ist die Berkel in einem guten ökologischen Zustand? Grenzübergreifende Flusskonferenz am 26. Mai im Kreishaus in Coesfeld

Meldung vom:

Zwei Tage lang steht die Berkel im Mittelpunkt einer grenzübergreifenden Flusskonferenz, zu der Fachleute und alle anderen Interessierten aus der gesamten Region am 26. und 27. Mai 2011 eingeladen sind. Die Fachtagung findet am Donnerstag von 9:30 bis 16:00 Uhr im Kreishaus in Coesfeld statt. Am Freitag (27. Mai 2011) folgt von 9:00 bis 14:00 Uhr eine Besichtigungstour entlang der Berkel. Die Konferenz ist Teil der von den Kreisen Borken und Coesfeld mit der Natur- und Umweltschutzakademie NRW (NUA) organisierten Wasseraktionswoche, bei der es vorrangig um die naturnahe Umgestaltung von Fließgewässern geht. Im Mittelpunkt der Tagung stehen die Forderungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie nach guten ökologischen Zuständen - auch der Berkel. Die Experten werden diskutieren, wie eine Verbesserung durch Umsetzungsfahrpläne erreicht werden kann. Auf dem Prüfstand stehen die Quellgebiete, die Nutzungsprobleme in den Berkelauen, die urban stark veränderten Fließstrecken, aber auch die Schutzgebiete dieser Flusslandschaft. Bei der Konferenz wird es zu einem Erfahrungsaustausch über die Grenze hinweg kommen: Fachleute aus den Niederlanden werden Maßnahmen am Berkelunterlauf auf der niederländischen Seite vorstellen und mit den deutschen Partnern diskutieren. Ziel ist es, die Berkel so durchgängig zu gestalten, dass vor allem die Fische grenzenlose barrierefreie Lebensräume finden, in denen sie sich fortpflanzen können. Schwierig für die Berkel sind vor allem die urbanen Abschnitte, wo vielfältige Störungen zu beheben sind, ohne dass der naturferne Zustand weitreichend rückgebaut werden kann, erklärt Dr. Gerhard Laukötter von der NUA. Für das Münster- und das Gelderland ist die Berkel auch aus touristischer Perspektive von großem Interesse. So will das Projekt „Grenzenlose Naturerlebnisse“ Besuchern unter anderem attraktive Flusslandschaften näher bringen. Thema der Tagung wird auch sein, wie sich die Anforderungen des Naturschutzes mit Tourismus, der weiteren Stadtentwicklung sowie der Landwirtschaft im Auenbereich vereinbaren lassen. Der zweite Tag der Flusskonferenz zeigt eine Reihe sehr unterschiedlicher Maßnahmen, die den Fluss Berkel wieder lebendiger machen. Vor Ort soll der weitere Weg zu der erwünschten sowie europaweit geforderten Naturnähe rund um die Berkel entworfen und diskutiert werden. Aus organisatorischen und terminlichen Gründen haben die Konferenzteilnehmer dabei die Wahl zwischen zwei Exkursionen -  zu Maßnahmen entweder im Kreis Coesfeld oder im Kreis Borken. Das vollständige Programm der Veranstaltung findet sich unter www.nua.nrw.de. Dort ist ebenso eine Anmeldung möglich wie per E-Mail an poststelle@nua.nrw.de oder telefonisch unter der Nummer 02361/305-0. Die Teilnahme an der Tagung kostet 20,- EURO, die Exkursion 10,- EURO. Das Programm der Wasseraktionswoche „Berkel“ ist unter www.kreis-borken.de und www.kreis-coesfeld.de als Link auf der Startseite zu finden.

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