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Sigmar Polke und seine Begegnungen mit anderen Kunststars - Schlüsselwerke der Sammlung Lauscher werden in der Kolvenburg gezeigt

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Zum Ende seiner Referendarzeit in den 1950-er Jahren kaufte Rudolf Lauscher für damals 120 DM sein erstes Bild, eine Graphik von Serge Poliakoff - und kurz danach als Verlobungsgeschenk eine weitere Graphik, nun von Joan Miró. Es war der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft: Mit über 400 Gemälden, Skulpturen und druckgrafischen Arbeiten umfasst die Sammlung Lauscher heute ein imposantes "Who is Who" der Kunstgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts. Damit bildet die beachtliche Kollektion im münsterländischen Greven die Basis für eine Sonderausstellung in der Billerbecker Kolvenburg, die am kommenden Sonntag (08. Mai 2011) um 17:00 Uhr eröffnet wird: Unter dem Titel „Begegnungen“ werden Werke von Sigmar Polke, aber auch von weiteren deutschen Kunststars gezeigt. Im Zentrum der einzigartigen Sammlung, die Lauscher (Jahrgang 1932) systematisch und mit viel Gespür zusammengetragen hat, stehen neben Polke auch weitere Größen wie Blinky Palermo, Gerhard Richter, IMI Knoebel, Felix Droese, Walter Dahn und Georg Baselitz. Ebenso sind die Namen von Andy Warhol, Joseph Beuys oder Pablo Picasso wie selbstverständlich in den Bestandslisten zu finden. Der 2010 verstorbene Sigmar Polke, dessen Schaffen durch vielfältige Richtungswechsel beeindruckt, ist dabei mit mehr als 70 Werken in dieser Sonderschau vertreten. Mit Blinky Palermo, IMI Knoebel, Gerhard Richter und Michael von Biel verband ihn eine intensive Künstlerfreundschaft. Diese Wechselwirkungen spiegelt die Ausstellung in der Kolvenburg eindrucksvoll wider. Polkes Schaffen spielt dabei eine Schlüsselrolle: „Fasziniert haben mich der Variantenreichtum und die Ausdruckskraft dieses Künstlers, der für jede Überraschung gut ist - und mich immer wieder aufs Neue in Staunen versetzt hat“, schreibt Rudolf Lauscher im Katalog zur Ausstellung. Nachhaltig begeistern lässt sich Lauscher auch durch die Werke Michael von Biels, der sich Ende der 1960-er Jahre aus dem Komponisten-Dasein vorübergehend verabschiedet und der Bildenden Kunst zugewandt hatte. Dies alles verbindet sich in der Kolvenburg zu einer kontrastreichen Ausstellung, die bis zum 24. Juli 2011 im Kulturzentrum des Kreises Coesfeld gezeigt wird - zu den regulären Öffnungszeiten. Man muss also nicht in die Metropolen Berlin, Hamburg oder München reisen, um hochkarätige Kunstwerke der Moderne zu sehen, betont Christine Sörries, Kulturabteilungsleiterin beim Kreis Coesfeld. Kunsthistorikerin Dr. Gabriele Hovestadt, die auch die Katalogtexte verfasst hat, wird bei der Eröffnung inhaltlich in die Ausstellungsthematik einführen.

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