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Neue Ausstellung auf Burg Vischering: „ZooGeschichte[n]. Wilde Tiere für Europa“

Meldung vom:

Die europäischen Zoos haben zweifellos Geschichte geschrieben, zugleich lassen sich über die Tiergärten und ihre Bewohner viele spannende Geschichten erzählen: Das dokumentiert eine LWL-Wanderausstellung eindrucksvoll, die vom übernächsten Sonntag (03. April 2011) an auf Burg Vischering gezeigt wird. Sie stellt unter anderem historische Objekte und Kuriositäten vor, die zuvor zum Teil noch nie öffentlich zu sehen waren. Die Ausstellung zeichnet die wechselvolle Historie der Zoos in Europa und Westfalen nach – von den ersten zoologischen Gärten bis hin zu heutigen Entwicklungen. Damit spricht sie ein breites Publikum an: Denn der Zoo ist als Ort der Unterhaltung und der Bildung ein beliebtes Element der Freizeitgestaltung – und bietet den Rahmen für eine regelmäßige Berichterstattung: Insbesondere Tierkinder faszinieren die heutige Medienwelt; beinahe täglich gewähren Dokumentationen einen Blick hinter die Kulissen deutscher Zoos. Deren Bedingungen sind dabei schon länger im Umbruch: Von den ersten Zoogründungen bis zum heutigen Verständnis der Tierhaltung in den Parks hat sich bei den Verantwortlichen einiges getan. Es geht nicht mehr darum, möglichst viele unterschiedliche Tierarten zu zeigen, nicht mehr darum, sich durch die Menge und Ausgefallenheit der präsentierten exotischen Tiere mit anderen Zoos zu messen. Die Gärten kooperieren vielmehr, helfen sich bei der Nachzucht und im Artenschutz, wobei sie sich auf sinnvolle Tierbestände beschränken. Der Zoo versucht in vielen Fällen, das Überleben höchst bedrohter Tierarten zu garantieren. Er ist sogar in der Lage, dem nicht nur an Exotik interessierten Publikum aufzuzeigen, welche katastrophalen Folgen der bedenkenlose Umgang des Menschen mit den natürlichen Ressourcen für die Tiere der Welt hat. Das Ausstellungsprojekt wurde wesentlich vom Westfälischen Pferdemuseum im Allwetterzoo Münster und seiner Direktorin und Projektleiterin Sybill Ebers erarbeitet – und in einem gemeinsamen Projekt mit dem LWL Museumsamt umgesetzt. Von frühen Völkerschauen der Zoos bis hin zum Zoo der Zukunft reicht das inhaltliche Spektrum. Auch Randthemen wie Unfälle, Gewalt gegen Zootiere oder das Schicksal prominenter Zoobewohner (von „Jumbo“ über „Antje“ und „Knut“ zu „Ebun“) werden aufgegriffen. Zum Schluss wird grundlegenden Fragen nachgegangen: Welche Ziele und Aufgaben haben Zoos heute? Wie funktioniert ein Zoo organisatorisch? Und schließlich kommt die Bedeutung der Themen Zuchtprogramme und Artenschutz für das neue Selbstverständnis der Zoos nicht zu kurz. Wegen der laufenden Bauarbeiten in der Vorburg wird die Ausstellung in der Hauptburg zu sehen sein. Im Rittersaal findet die Eröffnung am Sonntag (03. April 2011) um 11:00 Uhr statt. Der Kreis Coesfeld lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich dazu ein. Landrat Konrad Püning eröffnet die Ausstellung, die bis zum 29. Mai 2011 gezeigt wird; Kuratorin Sybill Ebers führt in die Thematik ein. Zur Ausstellung wird ein erweitertes museumspädagogisches Programm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten. Nähere Informationen sind unter Telefon 02591 / 7990-11 (Burg Vischering) erhältlich.

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