Eine Linde als Symbol der Verbundenheit - Baum vor dem Kreishaus II erinnert an „Verwaltungsaufbau Ost“

Landrat Konrad Püning und Ernst Bahr lösten am gestrigen Dienstagnachmittag (22. März 2011) ein altes Versprechen ein: Püning und sein Gast, seinerzeit der erste demokratisch gewählte Landrat des Altkreises Neuruppin, pflanzten auf der Grünfläche vor dem Kreishaus II eine Linde. Der Baum war ein Geschenk zur Eröffnung der Ausstellung „20 Jahre Deutsche Einheit“ im letzten Herbst – und steht symbolisch für die enge deutsch-deutsche Zusammenarbeit beim damaligen „Verwaltungsaufbau Ost“. An der Pflanzaktion beteiligten sich auch drei Mitorganisatoren der langjährigen Behörden-Partnerschaft: Abteilungsleiter Alois Bosman fasste ebenso mit an wie die inzwischen pensionierten Kreisbeschäftigten Ludger Pieper (Kreis Coesfeld) und Ulrich Schommler (Altkreis Neuruppin). Ernst Bahr bezeichnete den Baum als ein Zeichen des Dankes an alle beteiligten Kolleginnen und Kollegen. Zugleich sei er ein Symbol dafür, dass Deutschland zusammenkommt und sich gemeinsam entwickeln kann. Landrat Konrad Püning freute sich, dass aus der damaligen partnerschaftlichen Zusammenarbeit enge persönliche Bindungen entstanden sind – weit über den fachlichen Austausch hinaus. Püning sagte zu, den Baum noch um eine Tafel ergänzen zu lassen, die den geschichtlichen Zusammenhang und die symbolische Bedeutung erläutert. Als Gegengeschenk hatte eine Coesfelder Delegation dem heutigen Landkreis Ostprignitz-Ruppin einen Apfelbaum der Sorte „Dülmener Rose“ überreicht.