Mehr Medienkompetenz für Eltern und Kinder - Elternabend in Nottuln zeigte Risiken und Chancen auf
Immer mehr Kinder und Jugendliche sitzen fast täglich vor dem Computer und verbringen Zeit im Internet; sie chatten mit Freunden über „ICQ“, schauen Videos auf „You Tube“ oder spielen Onlinespiele - elektronische Medien sind ein fester Bestandteil ihres Alltagslebens. Das gilt auch für Handys, mit denen man längst nicht mehr nur telefonieren oder SMS versenden kann. Wie Eltern mit diesen Entwicklungen umgehen können, stand am Montag (03. Mai 2010) im Mittelpunkt eines Informationsabends an der Liebfrauenschule Nottuln, der in Kooperation mit dem Kreisjugendamt und dem Medienpädagogen Johannes Wentzel stattfand.
Der Referent der „Initiative Eltern und Medien“ von der Landesanstalt für Medien NRW beantwortete grundlegende Fragen: Was ist alles mit dem Internet und Handy möglich? Welche Angebote werden von den Kindern und Jugendlichen genutzt? Was steckt hinter Abkürzungen wie „ICQ“ oder „SchülerVZ“? Und welche Gefahren bringen die neuen Möglichkeiten mit sich? Ob Handy, Internet oder Computerspiele - die Veranstaltung gab den Eltern wichtige Einblicke in die Medienwelten von Kindern und Jugendlichen, aber auch ausführliche Informationen und Regeln zum Umgang mit den neuen Medien. Denn nur gut informierte Eltern können ihre Kinder beim Aufwachsen in einer „Medienwelt“ kompetent und sicher begleiten.
Der Elternabend forderte zur kritischen Auseinandersetzung mit den neuen Möglichkeiten auf, stellte aber auch die Chancen digitaler Medien für die Entwicklung, Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen dar. Bei Fragen rund um das Thema „Neue Medien und Jugendmedienschutz“ steht Andrea Schlummer vom Kreisjugendamt unter Telefon 02541 / 185230 oder per E Mail (jugend-und-familie@kreis-coesfeld.de) für Auskünfte zur Verfügung.