Abfallwirtschaft im Kreis Coesfeld: 76,7 % des Hausmüll verwertet
Im vergangenen Jahr konnten 76,7 % des angefallenen Hausmülls oder auch 377 kg/E verwertet werden. Das geht aus der jetzt von der Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH (WBC) vorgelegten Abfallstatistik für das vergangene Jahr hervor. Von den insgesamt 492 kg/E (2008: 488) mussten daher nur 114 kg/E thermisch beseitigt, knapp ein weiteres Kilo als Sonderabfall entsorgt werden. Den größten Anteil aller Abfälle machen nach wie vor mit in-zwischen 207 kg/E die Bio- und Grünabfälle aus.
Auch im zurückliegenden Jahr haben die Bürger und Bürgerinnen des Kreises Coesfeld durch ihre Bemühungen die im landesweiten Durchschnitt sehr gute Verwertungsquote halten können, hebt Brigitte Voss-Werland, Geschäftsführerin der WBC, hervor. Die separate Erfassung der verwertbaren Abfälle, wie z. B. Altpapier, Altmetall, Altholz, Altglas, Elektroaltgeräte u.ä., stellt einen aktiven Beitrag zur Minimierung der Abfallgebühren dar. Vor allem für Altpapier, Altme-tall und Elektroaltgeräte, die über die kommunalen Sammelsysteme erfasst werden, können Erlöse erzielt werden. Diese fließen in die Berechnung der Abfallgebühren ein und führen somit zu einer Reduzierung. Aber auch für alle anderen verwertbaren Abfälle gilt, dass der Verwertungsweg deutlich günstiger ist als die Entsorgung über den Restabfall oder Sperrmüll. Die Gesamtstatistik mit vielen weiteren Zahlen und Angaben, so zum Beispiel über die Sammelergebnisse in den einzelnen Städten und Gemeinden, kann auf den jetzt weitestgehend barrierefrei neu gestalteten Internetseiten der WBC nachgelesen und auch heruntergeladen werden ( Abfallbilanz ).