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Alte Wegekreuze neu aufbereitet - Besuch in der Restaurierungswerkstatt

Meldung vom:

Zwei Restauratorinnen stehen in einer Werkstatt an einem Arbeitstisch. Auf dem Tisch liegt eine stark verwitterte, hölzerne Christusfigur aus einem alten Wegekreuz. Die Frauen tragen weiße Kittel über warmer Kleidung und lächeln in die Kamera. Im Hintergrund sind Werkzeuge wie Sägen, Schraubzwingen und Pinsel ordentlich an der Wand und auf Regalen angebracht. Auf dem Tisch liegen Holzleisten, Restaurierungsmaterialien und Werkzeuge. Die Szene zeigt die handwerkliche Restaurierung historischer Holzskulpturen.

Die Restauratorinnen Alice Kleyboldt und Anna Pfeiffer restaurierten drei Wegekreuze, deren Sanierung im Rahmen des Förderprogramms des Kreis Coesfeld stattfand (Foto: Kreis Coesfeld).

Das Förderprogramm zum Erhalt von Bildstöcken, Heiligenfiguren und Wegekreuzen des Kreises Coesfeld unterstützt Eigentümerinnen und Eigentümer dabei, notwendige Restaurierungen zu realisieren. Das merken auch die Restauratorinnen Alice Kleyboldt und Anna Pfeiffer in ihrer Restaurierungswerkstatt in Rorup, wo drei Wegekreuze mit Christusfiguren restauriert werden. Die kleinhistorischen Objekte stammten jeweils aus Lüdinghausen Westrup, Lüdinghausen Seppenrade und Coesfeld Flamschen.

„Man macht eine ganze Entwicklung mit“, beschreibt Anna Pfeiffer den Restaurierungsprozess. Verwittert, mit Löchern und mit Furchen im Holz kamen die Objekte in der Werkstatt an. Die Restauratorinnen reinigten die Kreuze und Korpusse von Moosen und Flechten und stabilisierten die beschädigten Teile. Die Rillen füllten sie mit Holzspänen und Korkmehl, damit später keine Feuchtigkeit eindringen kann. Anschließend wurden die Objekte abgeschliffen, gebeizt und geölt, sodass sie im neuen Glanz erstrahlen können. „Langfristig ist es wichtig, dass die Eigentümerinnen und Eigentümer die Wegekreuze jährlich reinigen und ölen, damit sie noch lange bestehen bleiben und die Arbeit nicht umsonst war“, betont Alice Kleyboldt. 

„Wir freuen uns, dass wir mit dem Förderprogramm dazu beitragen konnten, die Wegekreuze als Teil des kulturellen Erbes unserer Region zu erhalten. Ich hoffe, dass viele Menschen bei ihren Radtouren diese Objekte demnächst selbst bestaunen können“, so Projektkoordinatorin Marina Kallerhoff vom Kreis Coesfeld.

Das Förderprogramm des Kreises zum Erhalt von Bildstöcken, Heiligenfiguren und Wegekreuzen wurde im Jahr 2022 erstmals aufgelegt. Mit der Möglichkeit einer finanziellen Förderung wurden Eigentümerinnen und Eigentümer bei dem Erhalt dieser Objekte unterstützt. Die Umsetzung des Programms läuft noch bis Ende 2025. Eine Antragstellung ist nicht mehr möglich, da die Fördermittel bereits erschöpft sind. Die Sanierung der Bildstöcke, Wegekreuze und Heiligenfiguren wurde durch die Förderung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen ermöglicht.

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