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Alte Seefrachtcontainer für mehr Komfort an ÖPNV-Haltestellen

Meldung vom:

Im Rahmen des Projekts Bürgerlabor Mobiles Münsterland (BüLaMo) des Kreises Coesfeld werden öffentliche Alternativen zum Auto erprobt. Neben dem Anbieten innovativer Mobilitätsangebote gehört auch eine komfortable Ausgestaltung von ÖPNV-Haltestellen zu dem Projekt. So ist der Punkt Innovative Mobilstationen ein zentrales Element des BüLaMo.

Die Idee ist es, die Nutzung der ebenso im Rahmen des BüLaMo eingeführten ExpressBus-Linie X90 weiter aufzuwerten, indem die mögliche Wartezeit an Haltestellen komfortabel, sicher und auf die Nutzerbedürfnisse abgestimmt verbracht werden kann.

Zu diesem Anlass wurde am 24.11.2020 unter Einhaltung der bestehenden Corona-Regeln ein Workshop im Rathaus Senden – mit teilweiser digitaler Zuschalte – durchgeführt, zu dem sich neben den BüLaMo-Projektpartnern auch weitere interessierte Kommunen und Nahverkehrsverbände sowie das Zukunftsnetz Mobilität NRW angemeldet hatten. Zu Gast in Senden war das Start-up-Unternehmen containerwerk aus Wassenberg, das sich auf das Upcycling von alten Seefrachtcontainern spezialisiert hat und auch für die Ausgestaltung der geplanten Mobilstationen in Senden in Frage kommt. „Seefrachtcontainer haben ihrer Ursprungsidee nach eine robuste Bauweise und bieten darüber hinaus den Vorteil, dass die einzelnen Module verschieden ausgestaltet und flexibel miteinander kombiniert werden können, sodass attraktive Wohn- bzw. Aufenthaltsorte entstehen können“, zeigte sich Kreisdirektor Dr. Linus Tepe sehr angetan von der Vorstellung der containerwerke. Zudem sind die Container Fertigmodule, sodass sie ohne erforderliche Baumaßnahmen vor Ort schnell auf- und ebenso schnell wieder abgebaut werden können. So könnte die Mobilstation nach und nach ohne großen Mehraufwand an die tatsächlichen Bedarfe vor Ort angepasst werden. Würde sich im Laufe der Zeit z.B. herausstellen, dass zu wenige sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an der Mobilstation eingeplant wurden, so könnte flexibel ein weiteres Baumodul ergänzt werden. Auch ist es denkbar, die Mobilstation um Dienstleistungen wie z.B. um ein Café oder Kiosk zu erweitern, sofern dieses den Bedarfen vor Ort entspricht.

 „Aufgrund der Flexibilität dieser modularen Bauweise ist diese Art der Mobilstation für das BüLaMo sehr interessant, da es den Kommunen die Zusammenstellung ihrer individuellen Mobilstation – wie bei einem Baukastensystem – deutlich erleichtern würde“, erläutert Projektleiter Josef Himmelmann und verbindet damit die Idee, dieses Baukastensystem nach der Erprobung in Senden auch für viele andere an Mobilstationen interessierten Kommunen zugänglich zu machen. Begleitet werden soll das BüLaMo und damit auch die Entwicklung der Mobilstation in den kommenden Monaten durch eine intensive Bürgerbeteiligung. Ermöglicht wird das Projekt durch Förderungen seitens des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Ministeriums für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen sowie des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe.

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