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Änderungen beim WestfalenTarif zum 1. August 2022: Angebote werden weiterentwickelt, Preise moderat angepasst

Meldung vom:

Zum 1. August 2022 werden im WestfalenTarif die Preise der Bus- und Bahntickets moderat angehoben – um durchschnittlich circa 1,85 Prozent. Durch Änderungen im Ticketsortiment wird das Angebot für die Fahrgäste zugleich weiterentwickelt: Für Unternehmen und ihre Mitarbeitenden gibt es ab August ein neues JobTicket. Außerdem werden der Geltungsbereich des 8-Tage-FlexTickets erweitert und die SchnupperAbo-Aktion verlängert.

Die Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger haben die Preisanpassung um durchschnittlich 1,85 Prozent bereits Anfang des Jahres beschlossen – noch vor Beginn des Ukraine-Krieges und seinen Folgen, zu denen unter anderem der massive Anstieg der Preise für Diesel und Strom zählt. Aber auch in anderen Bereichen, wie etwa beim Personal, belasten die Preissteigerungen die Verkehrsunternehmen. Trotz der massiv gestiegenen Kosten haben wir an der Anpassung von nur 1,85 Prozent festgehalten. So fällt die Anhebung der Preise für die Kunden unter diesen Umständen moderat aus, betont Matthias Hehl, Geschäftsführer der WestfalenTarif GmbH – und erläutert: Die Preisanpassung müsste eigentlich deutlich größer sein, damit die höheren Kosten von den Unternehmen finanziert werden können. Und Odilo Enkel, weiterer Geschäftsführer der WestfalenTarif GmbH, ergänzt: Es wird nicht einfach, das bestehende Nahverkehrsangebot ohne eine Preisanpassung auch im nächsten Jahr weiter so anbieten zu können.

Die Preisanpassung betrifft die Mehrheit der Fahrgäste erst ab September, wenn das 9-Euro-Ticket nicht mehr erhältlich ist. Ein so günstiges Angebot war und ist dauerhaft nicht ohne die massive finanzielle Unterstützung seitens der Politik möglich, machen Odilo Enkel und Matthias Hehl deutlich. Die Preise für den neuen elektronischen Tarif "eezy" bleiben stabil. Per App checken sich die Fahrgäste vor der Fahrt ein und nach der Fahrt einfach wieder aus. Der Preis wird kilometerbasiert abgerechnet. Gerade für die Gelegenheitsfahrer bietet eezy nach dem 9-Euro-Ticket einen einfachen und bequemen Zugang zur Nutzung von Bus und Bahn. Der elektronische Tarif gilt im gesamten WestfalenTarif-Raum sowie in ganz NRW. Weitere Informationen zu eezy gibt es unter: www.eezy-westfalen.de.

Das neue JobTicket bringt mehr Flexibilität für Berufspendlerinnen und -pendler: Denn der Geltungsbereich lässt sich individuell zusammenstellen. Die Fahrgäste können auswählen, ob sie innerhalb einer Stadt, in mehreren Kreisen oder im gesamten WestfalenTarif-Raum fahren möchten. Das JobTicket gilt dabei für die Fahrt zur Arbeit und auch in der Freizeit. Darüber hinaus können auch weitere Personen oder Fahrräder zu bestimmten Zeiten mitgenommen werden.

Die Kosten reichen von monatlich 27,- EUR bis maximal 129,- EUR. Mit einem Arbeitgeberzuschuss können Unternehmen ihren Mitarbeitenden nicht nur einen Mehrwert bieten, sie erhalten von den Verkehrsunternehmen auch einen zusätzlichen Rabatt: Arbeitgeber, die mindestens 16,- EUR pro Ticket übernehmen, zahlen pro Ticket 9,- EUR weniger. Damit liegen die Kosten für das JobTicket für Mitarbeitende bei 2-, EUR bis maximal 104,- EUR. Das JobTicket richtet sich an alle Unternehmen im WestfalenTarif. Informationen erhalten interessierte Unternehmen bei den Verkehrsunternehmen vor Ort.

Bisher konnte das 8-Tage-FlexTicket nur für Verbindungen im Bereich TeutoOWL, im Hochstift, im Münsterland und in Ruhr-Lippe erworben werden. Ab August kann das Ticket auch für weitere Strecken innerhalb des WestfalenTarif-Raums genutzt werden, zum Beispiel von Paderborn nach Münster. Das 8-Tage-FlexTicket ist an acht frei wählbaren Tagen für einen ausgewählten Geltungsbereich jeweils 24 Stunden lang gültig. Es kann auch von mehreren Personen gleichzeitig genutzt werden. Für Fahrten innerhalb der Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein ist das Ticket nicht erhältlich. Hier können Kunden alternativ TagesTickets erwerben. Mehr Informationen zum 8-Tage-FlexTicket gibt es unter: www.westfalentarif.de.

Damit Fahrgäste flexibel und einfach die Abo-Angebote des WestfalenTarifs ausprobieren können, gibt es den Großteil der Abos bis zum 15. November dieses Jahres als SchnupperAbo. Das heißt: Die Mindestvertragslaufzeit beträgt nur drei statt zwölf Monate. Danach ist das Abonnement monatlich kündbar. Innerhalb des SchnupperAbo-Zeitraums binden sich die Kunden so nur für kurze Zeit, haben dabei jedoch alle Vorteile eines Abos. Weitere Informationen zur Aktion finden sich unter: www.westfalentarif.de/schnupperabo

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